Freigeister

Freigeister

 If you’ve lost your faith in love and music

the end won’t be long

Because if it’s gone for you then I too may lose it

And that would be wrong

(Libertines/The good old days)

12. Juli 2014. Ich stehe vor der von einem Telekommunikationsanbieter gesponsterten Hauptbühne eines Festivals vor den Toren Lissabons. Direkt dahinter begegnen sich Tejo und Atlantik. Die Sonne ist schon eine Weile untergegangen. Es bläst ein frischer Wind aus Osten. Ich bin auf dem Weg zurück nach Deutschland und warte hier auf die Rückkehr zweier Helden aus dem Abspann meiner Jugend

Das hier ist Wasser, Hamid

Hamid I

Konrad Geyer und Briefträger Hamid bedanken sich herzlich bei Kiepenheuer & Witsch. Früher, als ich das der La Poste Maroc zugetraut hätte, brachte Hamid mir den Kölner Spasspacken. Schon seit einiger Zeit bleibt er bei mir stehen, während ich meine Post inspizierte. Anfangs hat mich seine schamlose Neugier irritiert. Oft bringt er mir doch eher persönliche Sachen, böse Briefe von meiner Frau zum Beispiel.

Die Unendlichkeit reklamiert

Unendlicher Spass

Jeden Februar wird Köln vom Karneval auf den Kopf gestellt. Ich war noch nie beim Karneval und werde es vermutlich auch nie sein, aber es geht dabei um Spass, das weiß jeder. Um Spass und Köln geht es auch hier. Den Spass repräsentiert ein unpassenderweise anstrengendes Buch – „Unendlicher Spass“ von David Foster Wallace. Köln repräsentiert der Verlag, der dieses Buch auf Deutsch und in einer sagenhaft schönen Ausgabe veröffentlicht hat: Kiepenheuer & Witsch. Ich habe Kiepenheuers Herstellungsabteilung eine Mail geschrieben, die für sich selber spricht: